Verdeckeln

Ist der Honig in den Zellen ausreichend bearbeitet, wird er mit einer dünnen Wachsschicht verschlossen. Dies ähnelt dem Abdichten eines Glases mit einem Deckel, daher der Begriff.

  Damit keine Feuchtigkeit in die Zelle in den Honig gelangen kann, ist dieser "Deckel" luft-und wasserdicht und wirkt hochglanzpoliert.

Auch die Brut wird nach etwa einer Woche Entwicklungszeit mit einem Deckel versehen, unter dem sie geschützt und in Ruhe ihre Metamorphose vollziehen können. Da die Brut aber auch weiterhin Sauerstoff benötigt, ist dieser Verschluss sehr porös. Er wirkt daher matt.

 

Bieneneigene Stoffe

 

Reifer Honig

Durch die Zugabe von Fermenten durch die Biene werden die Mehrfachzucker des Honigs in einfachere Zuckersorten aufgespalten. Außerdem entziehen die Bienen dem Honig aktiv Wasser, bis höchstens 20 % davon im Honig enthalten ist. Nach deutschem Lebensmittelrecht darf dieser Honig verkauft werden. Der Deutsche Imkerbund dagegen gibt Grenzwerte von 18% an. Mit diesem geringeren Wassergehalt kann der Honig auch kaum in Gärung übergehen und somit hat er auch eine immens höhere Haltbarkeit.

Wir streben einen noch geringeren Wasseranteil an, der aber mit 16% seine unterste Konzentration erreicht haben dürfte.